Zugeworfenes
Die liebe Judith hat ihren Blog renoviert. Dabei ist offensichtlich ein Stöckchen in Umlauf geraten und ich wurde, durchaus charmant, gezwungen eben dieses aufzunehmen. Ich bin ja gar nicht so. Da isses also, das ’neues Heim für Judith‘-Stöckchen.
1. Würden Sie sich selbst heiraten?
Ja. Ich mag Herausforderungen. Nicht weniger als das wäre vermutlich eine Ehe mit mir.
2. Was richtet mehr schaden an: schonungslose Aufrichtigkeit oder Unehrlichkeit?
Situationsabhängig. Schaden können beide Varianten. Notwendig sind sie aber ebenso beide. Manchmal.
3. Welchen Ersatz haben Sie für den Verlust ihrer Schönheit?
Schönheit halte ich per se für eine Definitionsfrage. Unabhängig davon verfüge ich zum Glück über ausreichend Herz&Hirn.
4. Was tun Sie als erstes in einer fremden Stadt?
Ein Kaffeehaus suchen. Der Stadt zusehen. Ihren Rhythmus kennenlernen. Versuchen, mich darauf einzulassen und dann treiben lassen.
5. Sie müssen wählen: Ihr Heimatland für immer zu verlassen- oder es nie wieder verlassen zu können. Was tun sie?
Wenn ich nur die Wahl zwischen diesen beiden Optionen hätte, würde ich gehen. So sehr ich meine Heimat liebe, so wenig könnte ich auf die Welt verzichten.
6. Was denken Sie: haben Sie den schönsten Tag ihres Lebens bereits hinter oder noch vor sich?
Ich glaube, ich habe bisher in meinem Leben eine Ansammlung schöner Tage aufgereiht und ich hoffe, dass noch viele davon kommen werden. Steigerungen gehen bekanntlich immer.
7. Sie könnten eine Million für sich bekommen oder zehn Millionen für einen guten Zweck spenden.
Niemand sagt, dass man nicht auch bei der Million etwas sinnvolles anfangen könnte, oder? Also nehm ich erstmal die 1 und dann schauen wir mal.
8. Welcher Tag der Woche ist Ihnen der liebste?
Öhm. Jeder Tag, der Spass bringt, ist ein guter Tag. Unabhängig davon, wie er heisst.
9. Was finden Sie an sich banal?
Meine Impulsivität. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, geht’s.
10. Wonach riecht ihre Kindheit?
Oh. Nach ganz vielen Dingen. Wieviel Zeit habt ihr?
Nach Äpfeln. Frisch gemähtem Rasen im Garten nach dem Regen. Nach Kakao. Nach selbstgepflückten Erdbeeren. Nach Salz in der Luft am Meer.
11. Welches Lied würden Sie ihrem liebsten Menschen vorsingen?
Wenn ich jemanden liebe, singe ich vermutlich besser nicht.
12. Wofür würden Sie in zehn Jahren gern mehr Zeit haben?
Für die Photographie. Für die Menschen, die ich liebe. Für die Kinder der Menschen, die ich liebe.
13. Lachen Sie auch, wenn sie allein sind?
Fragen Sie meine Nachbarn.
14. Haben Sie in ihrem Leben genug Liebe bekommen?
Auch wenn man davon vermutlich nie genug bekommen kann, würde ich spontan Ja sagen.
15. Wie sehen Sie sich auf alten Fotografien?
Ich weiß, was ich zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht wusste.
16. Würde ihre Partnerschaft es überstehen, wenn einer von ihnen für ein Jahr am anderen Ende der Welt leben würde?
Manchmal ändert Vermissen die Qualität einer Beziehung. Wenn die Basis stimmt, Ja.
17. Ist Erfolg eine Illusion?
Erfolg unterliegt der persönlichen Definition. Somit Nein.
18. Haben Sie heute schon etwas geteilt?
Ja, das Frostschutzmittel für die Scheibenwischanlage.
19. Was wünschen Sie sich für ihr Leben?
Die Fähigkeit, das kleine Glück im einzelnen Moment sehen zu können. Mich daran erinnern zu können, wenn es nicht so gut läuft.
20. Macht es die Tatsache, dass Sie etwas vorher noch nie getan haben, reizvoller oder weniger reizvoll, sich darauf einzulassen?
Ich bin von Natur aus neugierig. Somit hat Unbekanntes für mich immer einen Reiz. Manchmal ist das gut, manchmal mehr so mittelgut.
Das Stöckchen nimmt sich bitte, wer Lust und Zeit hat. Zwänge gibt es heute nicht, ich habe gerade meinen liberalen Tag.
Am 12. Januar 2009 um 17:50 Uhr
was heisst denn stöckchen nehmen? bitte um blondinengerechte anleitung! :-))
Am 12. Januar 2009 um 17:54 Uhr
Nadja, das ist denkbar einfach. Kopier dir den Text, füg‘ ihn bei dir im Blog in einem neuen Beitrag ein, ersetze meine Antworten durch deine und link zurück auf Judiths und mein Posting. Dann ist alles hübsch verknotet.
Am 12. Januar 2009 um 18:01 Uhr
Braves Mädchen. Und kluges. Und ein ganz schnelles. Dankeschön. =)
Am 13. Januar 2009 um 10:32 Uhr
„13. Lachen Sie auch, wenn sie allein sind?
Fragen Sie meine Nachbarn.“
*lacht hysterisch*
;)
Am 13. Januar 2009 um 13:56 Uhr
so, jetzt habe ich fertig und habe (erst jetzt) auch deine antworten gelesen. mit dir könnte ich gut verreisen ;-))
Am 13. Januar 2009 um 19:55 Uhr
[…] folgenden Fragen aus Nikas und Nadjas Blog nehme ich einfach mal auf. Das macht […]
Am 13. Januar 2009 um 19:58 Uhr
Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass ihr alle nicht singen wollt. *rüffel*
;o)
Wie wäre es mit einem Kanon? Wird das so geschrieben? Oh Jessas. Ich bin echt neben der Spur. Ich würde mich aber trotzdem heiraten … hihiiiii.
Am 13. Januar 2009 um 20:14 Uhr
Tanja, hast du auch nach dem youtube-durchbruch mit Rudolf noch keinen heiratsantrag? *duckundweg*
Am 13. Januar 2009 um 20:49 Uhr
Doch. So ein dicker Typ mit rotem Anzug. Aber ich steh nicht so auf Vollbärte, deswegen habe ich mal Nein gesagt … *g
Am 14. Januar 2009 um 15:59 Uhr
son mist, und ich lass mir grad auf wunsch einer einzelnen dame nen rauschebart und lockiges haar wachsen.
aber dafür trage ich keine roten plünnen. das ist ja auch schon was wert.
Am 16. Januar 2009 um 14:09 Uhr
lust und zeit hab ich, nur keinen blog…….
darf ich das stöckchen hier zerbeissen?
Am 17. Januar 2009 um 11:09 Uhr
Natürlich darfst du, Doro.
Am 17. Januar 2009 um 19:03 Uhr
hab das tatsächlich gestern abend alles beantwortet.
auf einem zettel.
und bin zu dem schluss gekommen, dass das nicht veröffentlicht gehört…..
jedenfalls nicht alles.
heiraten würd ich mich jedenfalls nicht, und im fall der fälle würd ich mich für’s heimatland entscheiden. dann würd ich es mir vielleicht endlich mal genauer ansehen….
allein lachen kommt im übrigen sehr oft vor :-)
Am 19. Januar 2009 um 09:32 Uhr
Wieso passiert hier nichts?
Haufenweise Zeit, oder twitterst Du nur noch?
Entsetzt darüber,
Die Zelle
Am 25. Januar 2009 um 11:35 Uhr
Oh, du hast ja die gleichen Farben. Ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Verdammt. Ich überdenke meine Tapete nochmals. Das ist mir jetzt schon öfter passiert. Mein Unterbewusstsein scheint Layouts irgendwo abzuspeichern und dann passend wieder auf den Teller zu schmeissen, während ich denke, dass ich es noch nicht so gesehen habe. Also nicht, dass das jetzt schlimm wäre aber das gibt mir zu denken. Mannmannmann.
Am 26. Januar 2009 um 18:59 Uhr
Ach was, lass die Farben bei dir ruhig so. Erstmal unterscheiden sich die beiden Layouts ja deutlich voneinander und selbst wenn sie identisch wären, würde mich das bei dir nicht stören. Echt nicht.
(Ausserdem ist doch bekannt, dass ich eh nie lange mit der selben Farbe leben kann. Es wird also demnächst schon wieder anders hier aussehen…)