Hmpfsenböff

Ehrlich, ich bin eigentlich ein friedliebender Mensch. Aber wenn ich noch einmal diesen ätzenden Radiospot mit dem verfickten Papagei und dem Arschlochkind hören muss, flipp.ich.aus.

Da konnte ich mir nichtmal eine Kontaktaufnahme mit dem besagten Unternehmen verkneifen. Was eigentlich tatsächlich nicht meine Art ist. Aber das geht einfach gar nicht. Irgendwann fahre ich wahrscheinlich noch jemandem ins Auto, weil ich sobald dieses Kackvieh sein Gekrächze loslässt, sofort verzweifelt den Radiosender wechseln muss. Vielleicht schicken Sie den Papagei zusammen mit diesem unsäglichen Kind nach Potonesien ?
Generell hätte Ihr Werbespot ja seinen Zweck erfüllt, die potentiellen Kunden sind aufmerksam. In diesem Fall nur leider komplett genervt, was zumindest in meinem Umfeld mit Sicherheit nicht zu freudigen Buchungen führen wird. Es sei denn, jemand kommt auf den Gedanken, das unsägliche Kind und den Papagei eigenhändig ausser Landes schaffen zu wollen. Am liebsten natürlich nach dem Gebrauch eines schicken, breiten Klebebandes.

Radiowerbung finde ich übrigens eh in 90% der ausgestrahlten Spots fürchterlich. Ist es eigentlich wirklich so schwierig, gute Radiowerbung zu machen ? Bin ich da alleine so empfindlich und könnte dauernd im Strahl brechen ?

6 Reaktionen zu “Hmpfsenböff”

  1. lightdot

    Ich habe leider nicht die leiseste Ahnung, wovon Du redest, aber mal so als Tipp: Sender wechseln vielleicht? :-)

  2. Nika

    Judith, ich rede von diesem mehr als fürchterlichen alltours-Radiospot. Sender wechseln hilft da eben nicht, weil er einfach überall läuft. Mindestens einmal pro Stunde. Da ich bekanntlich viel im Auto bin und entsprechend jeweils um halb und zur vollen Stunde Radio höre ( die Staumeldungen, die Staumeldungen [ächzt gequält] ), gerate ich auch fast jedesmal irgendwie in die vorher geschalteten Werbeblöcke. Es gibt also kein Entkommen.

  3. lightdot

    Ok, ich kenne die Werbung (Gottseidank) nicht. Manchmal hat es auch gute Seiten, dass man den ganzen Tag im Büro eingesperrt ist ohne Radio. :-)

    Mein Mitgefühl ist Dir trotzdem gewiss. So ähnlich fühle ich mich nämlich, wenn im Radio dieses unsägliche „Ich habe einen Schatz gefunden und der trägt deinen Namen“ Gedudel von Silbermond ertönt. *brechreizhochzehn* Da hab ich mal fast einen Unfall gehabt, weil ich mitten in der Kurve schnell zu einem anderen Sender umschalten wollte, damit ich mich nicht auf das Armaturenbrett übergeben muss. Jeder hat so sein Kreuz im Radio. :-)

  4. jazznrhythm

    Ich muß zu meiner Schande gestehen, das ich praktisch kein herkömmliches Radio mehr höre. Gestern abend kam ich mal wieder in die Verlegenheit mich in den Livestream von SWR3 einzuloggen, weil ich das Norah Jones Konzert miterleben wollte (was dann ja sowieso nur ein Ruckeln und Aussetzen war), dabei wurde mir in der Ankündigung des Konzert schon sehr klar, das die Spaßmoderation der Dampfplauderer mich nicht erreichen will. Von daher kenne ich auch die aktuelle Werbung überhaupt nicht.
    Eigentlich könnte ich die GEZ fürs Radio (wenn das möglich wäre) komplett ausklammern. Ich stehe dem Medium verwirrt und fahrig gegenüber. An dem Tag, an dem man per tragbaren Player oder im Auto, Pandora oder LastFM empfangen kann, werde ich wahrscheinlich keinerlei Musik mehr in auf einem Datenträger meinen Räumen horten.

  5. Mart

    Dank Meat Loaf und „I’d do Anything for Love“ bin ich auch seit 10 Jahren radiofrei. Den Song musste ich in meiner ersten Firma wochenlang in der heavy rotation ertragen Zum Schluss stand ich mit dem Drecksradio am geöffneten Fenster und habe meinen Kollegen vor die Wahl gestellt: Meat Loaf, oder das Radio – einer verlässt das Zimmer. Durch sowas wird man nicht beliebter – aber man muss halt mal Prioritäten setzen.

    Btw. Ich bin grade zum „Mister Antriebslos 2007“ gewählt worden – habe aber keinen Bock, den Preis abzuholen. Könnte nicht einer von Euch…?

  6. Nika

    Hach, ich sehe, ihr versteht mich. Wie schön.
    Andreas, sei dankbar wenn du die Werbung nicht kennst :)
    und du klingst noch so voller Elan, als könntest du für Martin den Preis abholen, ich kann mich nämlich leider auch nicht aufraffen. Schlimmes Schicksal, echt.

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